Sanfte Wege zur Schmerzfreiheit – individuell und wirkungsvoll.
Konservativen Therapie
Nach Vorstellung der „Traditionellen Chinesischen Medizin“ entstehen Krankheiten durch eine Störung im Fluss der Lebensenergie Qi, die durch Akupunktur reguliert und wieder harmonisiert werden kann.
Die Akupunktur wird in der Orthopädie vorrangig zur Behandlung akuter oder chronischer Schmerzzustände am Bewegungsapparat eingesetzt und erzielt als Behandlungsmethode große Erfolge. Patienten und Ärzte schätzen diese Therapie als ganzheitliches Verfahren, das ohne den Einsatz chemischer Substanzen auskommt und bedarfsweise jeder Zeit wiederholt werden kann. Auch Patienten mit vielen weiteren Erkrankungen oder einer Vielzahl von Medikamenten können diese Therapie nebenwirkungsfrei nutzen. In unserer Praxis stellt die Akupunktur einen wichtigen Pfeiler im schmerztherapeutischen Konzept dar. Herr Dehler, Dr. Richter und Dr. Dannigkeit verfügen über eine spezielle Ausbildung und langjährige Erfahrung in der Anwendung von Ohr und Körperakupunktur.
Was passiert bei der Akupunktur?
Das kommt darauf an, wie man Akupunktur betrachtet. Ursprünglich kommt die Akupunktur aus der traditionellen chinesischen Medizin, auch TMC genannt. Die traditionelle chinesische Medizin basiert auf einer Lebensenergie namens Qi. Diese zirkuliert in allem Lebendigen und bildet ein Energienetzwerk im menschlichen Körper. Die einzelnen Energiebahnen werden Meridiane genannt. Um die Gesundheit des Körpers zu gewährleisten, muss das Qi ausgeglichen sein und frei fließen können. Wenn der Energiefluss behindert wird, führt dies in der TCM zu Krankheiten. Eine ungesunde Lebensweise oder Verletzungen können das Qi beeinträchtigen. Die Aufgabe des Arztes ist es, den Energiefluss wiederherzustellen. Dafür nutzt er zum Beispiel Akupunkturpunkte. Dies sind spezifische Energiepunkte, die als Zugangspunkte zu den Meridianen fungieren. Die Punkte können stimuliert werden, was den Energiefluss in den Meridianen beeinflussen und befreien kann, wodurch Beschwerden gelindert werden können.
Betrachtet man jedoch die Akupunktur aus einer rein medizinischen Sicht, so gibt es verschiedene Theorien, was genau die Akupunktur bewirkt. Einiges ist den Forschern jedoch schon klar:
Der Einstich im Gewebe selbst wirkt als Entzündungsreiz. Er hat eine sehr lokale Wirkung auf den Kreislauf, aber auch eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Ähnlich wie bei Reflexzonentherapien löst Punktstimulation auch eine Reaktion im Nervensystem aus, die wiederum eine Reflexwirkung auf andere Gewebe haben kann. Dass bei der Punktion ein leichter Schmerz zu spüren ist, wirkt sich sowohl auf die Psyche als auch auf den Körper aus. Das Nervensystem steht im Zentrum der Wirkung. Akupunktur kann Reaktionen des vegetativen Nervensystems auslösen. All dies wiederum beeinflusst die Freisetzung von neuronalen und hormonellen Botenstoffen. Ärzte nennen dies das endokrine System. Durch die Aktivierung des endokrinen Systems wird der Akupunktur eine komplexe psycho-neuro-endokrine Wirkung nachgesagt.
Bei welchen Problemen kann Akupunktur helfen?
Häufige Anwendung hat die Akupunktur bei folgenden Erkrankungen:
Wie schmerzhaft ist Akupunktur?
Der erste Stich ist ein wenig schmerzhaft, aber danach spürt man nicht viel von den Nadeln, nur ein leichtes Ziehen, Kribbeln oder sogar ein Wärmegefühl. Da die Akupunktur zur Entspannung der Muskulatur führt, empfinden die meisten Patienten die Sitzungen als sehr angenehm.
Wie verhält man sich nach der Akupunktur?
Man sollte nach einer Akupunktur-Behandlung keine körperliche Ertüchtigung planen. Das rührt daher, dass die Akupunktur zu extremer Entspannung und Müdigkeit führen kann. Dieser sollten sie dann auch nachgeben, um den gewünschten Selbstheilungsprozess zu unterstützen. Einfach gesagt sollten sie sich nach der Behandlung einfach entspannen.
Wie oft ist eine Akupunktur sinnvoll?
Eine Behandlung umfasst in der Regel 10 Sitzungen, die 1-2x pro Woche stattfinden. Die feinen Akupunkturnadeln werden je nach Diagnose an bis zu 15 Stimulationspunkten eingestochen und verbleiben 20-30 Minuten, in denen der Patient im Sitzen oder Liegen ausruhen kann.
Wie lange hält die Wirkung der Akupunktur?
Einer der Vorteile der Akupunktur ist, dass die Wirkung in der Regel lange nach der letzten Behandlung anhält. Wie lange genau, hängt jedoch davon ab, ob die Ursache der Schmerzen ebenfalls beseitigt wurde. Ist das nicht der Fall, ist damit zu rechnen, dass die Schmerzen wiederkommen.
Kann Akupunktur Nebenwirkungen haben?
Akupunktur hat bei richtiger Anwendung nur wenige harmlose Nebenwirkungen, wie leichte Blutungen, die bei Hautpunktionen auftreten können. Fließt Blut unter die Haut, kann dies ebenfalls zu einem Bluterguss führen. Die Nebenwirkungen sind jedoch komplett unbedenklich.
Sie haben Interesse an einer Akupunktur?
Dann melden sie sich bei uns. Sie können auch gerne einen Termin online buchen.
Zelltherapien werden in unterschiedlichen Bereichen der Medizin eingesetzt. In der Orthopädie unterstützen diese Behandlungen das Heilungspotenzial körpereigener Zellen, um geschädigtes bzw. erkranktes Gewebe wie Sehnen-, Muskel- und Knorpelgewebe zu einer beschleunigten Heilung bzw. Regeneration zu bringen.
Wir bieten in unserer Praxis unterschiedliche Zelltherapien an.
PRP (Plättchen Reiches Plasma) - Therapie
Bei Sportverletzungen und Überlastungsschäden am Bewegungsapparat sowie bei Verschleißerkrankungen an Gelenken wie bspw. Arthrose kann diese Eigenblutbehandlung eine sinnvolle Therapiealternative sein. Die Behandlung mit hochkonzentrierten Thrombozyten (Blutplättchen) unterstützt natürliche Heilungsprozesse und fördert die Geweberegeneration.
Der Körper reagiert auf eine Verletzung mit einer komplexen Heilungskaskade, um die Wunde schnellstmöglich zu heilen. Im natürlichen Heilungsverlauf werden zum einen verschiedene Wachstumsfaktoren freigesetzt, die zu einer schnelleren Regeneration der Zellen, gesteigerten Produktion von Kollagen und einer verbesserten Durchblutung des Gewebes führen. Zum anderen werden auch bestimmte antientzündliche Faktoren freigesetzt, welche Entzündungsprozesse hemmen.
Bei diesen Heilungsprozessen spielen Thrombozyten (Blutplättchen) eine ganz entscheidende Rolle. Sie setzen Wachstumsfaktoren frei, welche zur Regeneration des geschädigten Gewebes beitragen indem:
Es können verschieden Eigenblutpräparate hergestellt werden, je nachdem ob die Erkrankung akut oder chronisch ist, und je nach Gewebe oder Gelenk, welches behandelt werden soll.
Durchführung der Behandlung:
Vorteile der Eigenblut-Therapie:
Wir können dank moderner Aufbereitungsmöglichkeiten von Eigenblut, je nach Art und Ort des geschädigten Gewebes, je nachdem ob es sich um ein akutes oder chronisches Geschehen handelt, eine maßgeschneiderte orthobiologische Therapie anbieten.
Darstellung einer ACS-Therapie
ACS - Autologes Conditioniertes Serum
Der Ansatz dieser biologischen Therapie ist, im mit Arthrose befallenen Gelenk die für die Gelenkzerstörung verantwortliche chronische Entzündung zu hemmen. Hierbei geht es auch um eine Eigenblutbehandlung wie oben geschildert, aber der Wirkungsmechanismus ist ganz anders.
Charakteristisch für die Arthrose ist der zunehmende Verlust an Gelenkknorpel und der Umbau des darunter liegenden Knochens, bedingt durch chronische Entzündungsvorgänge, die verantwortlich sind für viele krankhaften Veränderungen im betroffenen Gelenk. Dort kommt es zu einer vermehrten Freisetzung entzündungsfördernder, knorpelschädigender Zytokine (böse Zytokine). Diese unterhalten die Entzündungsreaktionen, was zu Schmerz und weiterem Knorpelabbau führt. Die Abbauprodukte des Knorpels unterhalten dabei ständig die dauerhafte schwache Entzündung -> Teufelskreis.
Üblicherweise wird in ein entzündetes Gelenk Kortison gespritzt. Kortison ist zwar ein sehr wirkungsvolles entzündungshemmendes Medikament, wirkt aber nur vorübergehend, ist gewebeschädigend, hat verschiedene Nebenwirkungen und erhöht die Infektionsgefahr. Wir haben heute die Möglichkeit aus körpereigenem Blut einen Wirkstoff herzustellen, der ähnlich entzündungshemmend wirkt wie Kortison, ohne dessen Nachteile zu besitzen.
Das eigene Blut wird auf der innovativen IMPACT-Plattform zentrifugiert und so aufbereitet, dass wir, nachdem die Gerinnung abgeschlossen ist, Blutplasma mit einem sehr hohen Anteil an vorteilhafte Signalproteinen (gute Zytokine und Wachstumsfaktoren) gewinnen können. Sie haben entzündungshemmende, schmerzlindernde und knorpelschützende Effekte.
Das körpereigene Plasma wird in das mit Arthrose befallene Gelenk gespritzt. Dort blockieren die im Plasma enthaltene guten Zytokine die sich im Gelenkinneren befindlichen bösen Zytokine, sodass letztere ihre entzündungsfördernde Wirkung nicht mehr ausüben können. So wird der Teufelskreislauf des Arthroseprozesses durchbrochen und es kommt wieder zu einem Stoffwechselgleichgewicht im Gelenk.
Die Behandlung wird üblicherweise 3-5 mal im wöchentlichen Abstand durchgeführt.
In dem speziell aufbereitetem Fettgewebe befinden sich 100-500x mehr aktive reparative Zellen (mesenchymale Stammzellen), als in einer gleichen Menge Knochenmark. Das aufbereitete Fettgewebe wirkt wie ein biologischer Reaktor im Gelenk, der Entzündungen reduziert und regenerative Prozesse in Gang setzt, die die körpereigenen Heilungskräfte unterstützen und den Knorpel vor weiteren Schädigungen schützt.
Weitere Informationen finden Sie auf unter der Rubrik „Knorpel und Arthrose“.
Elektrotherapie ist die Bezeichnung für therapeutische Anwendungen von elektrischem Strom in der Medizin. Während der Anwendung durchfließen Gleich- oder Wechselströme den Körper oder Körperteile. Die entsprechenden Spannungen werden entweder über mit der Hautoberfläche leitend verbundene Elektroden zugeführt oder über Elektroden in einem Wasserbad. Je nach Stromart können Muskeln aktiviert oder entspannt werden, Nervenschmerzen gelindert, Entzündungsprozesse gehemmt und Selbstheilungskräfte aktiviert werden (Regulierung des Zellstoffwechsels).
Eine Sonderstellung nehmen Verfahren ein, bei denen durch Magnetfelder im Körperinneren elektrische Wechselspannungen nach dem Induktionsgesetz erzeugt werden.
Eine Sonderform stellt auch die Iontophorese von Arzneistoffen über die Haut dar. Durch eine vorhandene elektrische Ladung eines Medikamentes kann dieses im elektrischen Feld in das Gewebe transportiert werden. Der Effekt kann dazu führen, dass ein Vielfaches an entsprechenden Arzneistoffen in kürzerer Zeit ins Gewebe gelangt, als wenn diese nur auf die Haut aufgetragen werden. Die Verteilung des Medikamentenwirkstoffes in noch tiefere Gewebeschichten geschieht über die in der Haut liegenden Blutgefäße.
Mit Hilfe von Hochvolt können schmerzhafte Gelenk mit Metallimplantaten therapiert werden, was bei den anderen Elektrotherapien nicht möglich ist.
Ultraschall erzeugt Wärme im behandelten Gebiet und entfaltet so seine therapeutische entspannende, stoffwechselfördernde und entzündungshemmende Wirkung.
In der Akutphase zielt eine derartige Hemmung/Blockade darauf ab, den akuten Schmerz zu lindern und präventiv auf unerwünschte Veränderungen im Rückenmark und Gehirn zu wirken.
In der chronischen Phase sollen morphologische Reorganisationsprozesse angeregt werden, die wieder zur Normalität und damit Schmerzfreiheit führen.
Was kann erfolgreich behandelt werden?
Akute Sportverletzungen, Prellungen, Hämatome, Zerrungen und Bänderrisse sowie akute rheumatische Gelenkentzündungen. Auch Epicondylitis radialis und ulnaris, Fersensporn, aktivierte Arthrose in Knie und Sprunggelenk, akute Schultersteife, akute Lumboischialgie und Cervico-Brachialgie mit starkem Muskelhartspann, Morbus Sudeck Stadium I und II, postoperative Behandlung sein hier beispielhaft genannt.
Für den Patienten bedeutet die Behandlungsmöglichkeit mit dem „Cryofoss-Schock“:
Als medikamentenfreie Behandlungsmethode ist das Kinesiotaping auch in der Schmerztherapie eine wertvolle Ergänzung.
Ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung ist die Technik und Anordnung, mit der die Tapes aufgeklebt werden. Je nach Verfahren könne Muskeln aktiviert oder entspannt werden und unterschiedliche anatomische Strukturen unterstütz werden. Hierfür ist eine exakte ärztliche Untersuchung und die spezielle Ausbildung unseres Fachpersonals entscheidende Vorasussetzung.
Die unterschiedlichen Anlagetechniken ermöglichen verschiedene
Wirkungsweisen des Kinesiotapes:
Eingesetzt wird es bei:
Was ist eigentlich Arthrose?
Arthrose ist ein recht komplexes Thema, jedoch kann man es einfach erklären: unsere Gelenke sind von einer schützenden Knorpelschicht umgeben. Bei der Arthrose wird diese Knorpelschicht dünner, wodurch Schmerzen durch immer wiederkehrende Entzündungen, und Bewegungseinschränkungen entstehen. Arthrose ist ein fortschreitender Prozess.
Wie entsteht Arthrose?
Arthrose kann die diversesten Ursachen haben. Häufig tritt sie im Alter auf, da es ganz natürlich ist, dass sich die schützende Knorpelschicht über die Jahre abbaut. Ebenfalls kann eine Arthrose durch Verletzungen am Gelenk entstehen. Eine weitere mögliche Ursache sind Knochenfehlstellungen, welche dann zur übermäßigen Abnutzung der Knorpelschicht führt. Auch Gelenkentzündungen, wie beim Rheuma, können zu Arthrose führen. Teilweise kann Arthrose auch genetisch bedingt sein.
Was hilft gegen Arthrose?
Es gibt viele verschiedene Behandlungsmethoden bei Arthrose und auch eine gute Nachricht: Gelenkknorpelschäden müssen nicht zwingend operiert werden! Man beginnt in aller Regel mit einer sogenannten konservativen Therapie, d.h. einer nicht operativen Therapie.
Hierzu gehören: entzündungshemmende, schmerzlindernde, abschwellende und knorpelstabilisierende Medikamente, Knorpelschutzbehandlung mit Hyaluronsäure, biologische Therapieverfahren zur Regeneration, Hilfsmittel wie Orthesen, Bandagen und Schuhzurichtungen, Krankengymnastik, Kinesiotaping und physikalische Therapien.
Einzeln oder kombiniert, können diese sinnvoll eingesetzt werden, um die durch die Knorpelschäden bedingten Beschwerden zu lindern oder zu beseitigen, und um den normalerweise fortschreitenden Verschleißprozess aufzuhalten, bzw. zu verlangsamen.
Nach unserer Erfahrung haben sich folgende Therapien bewährt, die wir auch in unserer Praxis anwenden.
PRP-Therapie
(PRP = Plättchen Reiches Plasma), Knorpelbehandlung mit autologem aufbereitetem Plasma welches hochkonzentrierte Thrombozyten beinhaltet.
Bei der PRP-Therapie wird aus dem Blut des Patienten mittels Zentrifugation körpereigenes thrombozytenreiches Plasma gewonnen und in das Gelenk gespritzt. Thrombozyten, oder Blutplättchen, sind die kleinsten Zellen im Blut. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Heilung von geschädigtem Gewebe und beinhalten besondere Wachstumsfaktoren. Die Wirkung der PRP-Therapie beruht auf dem Freisetzen von Wachstumsfaktoren aus den Thrombozyten. Diese leiten am Ort der Injektion entzündungshemmende Selbstheilungs- und Regenerationsprozesse ein.
Die Behandlung wird 3 mal im wöchentlichen Abstand durchgeführt, wonach es zu einer signifikanten Schmerzlinderung und gewissen Regeneration in Gelenken mit Knorpelschäden kommt. Die Behandlung kann bei Bedarf nach 1-2 Jahren wiederholt werden. Eine Behandlung mit körpereigenen hochkonzentrierten Thrombozyten unterstützt natürliche Heilungsprozesse und fördert die Geweberegeneration.
Mehr Informationen finden Sie unter der Rubrik „Biologische Medizin“.
Hyaluronsäure
Knorpelschutzbehandlungen mittels Hyaluron-Säure. Durch die Behandlung mit Hyaluronsäure kann eine Verbesserung der visko-elastischen Eigenschaften der krankhaften Gelenkflüssigkeit erreicht werden und somit der Teufelskreislauf der Arthrose unterbrochen werden.
Der visko-elastische Schutz lindert den Schmerz und verbessert die Belastbarkeit des Gelenkes, was wiederum die Beweglichkeit verbessert und den Gelenkstoffwechsel normalisiert. Die Hyaluronsäure wird mittels 3 Spritzen im wöchentlichen Abstand in das geschädigte Gelenk eingebracht.
Untersuchungen haben gezeigt, dass deren Wirkung 6-15 Monate, je nach Arthrosestadium, anhalten kann.
Eigenfett-Transplantation
Bei der AMFAT (Autologous Micro-Fragmented AdiposeTissue)-Therapie mit Lipogems® handelt es sich um eine innovative Therapie, bei der körpereigenes Fett, im Rahmen einer Fettabsaugung, in einem geschloßenem System aufbereitet, mikrofragmentiert, gereinigt und konzentriert wird.
Die so gewonnene Flüssigkeit wird dann in das betroffene Gelenk gespritzt. Bei dieser biologischen Behandlung macht man zu Nutze, dass sich im so aufbereitendem Fettgewebe 100-500x mehr aktive reparative Zellen (mesenchymale Stammzellen) befinden, als in einer gleichen Menge Knochenmark. In dem mit Lipogems behandeltem geschädigten Gelenk kommen die immunmodulatorischen und antiinflammatorischen Effekte, sowie die Freisetzung unterschiedlicher Wachstumsfaktoren zum Ausdruck, was Reparaturprozesse in Gang bringt, und die Homöostase (Stoffwechselgleichgewicht) des Gelenkes wieder herstellt.
Das aufbereitete Fettgewebe wirkt wie ein biologischer Reaktor im Gelenk der Entzündungen reduziert und regenerative Prozesse in Gang setzt, die die körpereigenen Heilungskräfte unterstützen, und den Knorpel vor weiteren Schädigungen schützt.
Spezielle Magnetfeldtherapie
Mittels MBST-Therapie Anregen von Knorpelneubildung. Bei der MBST Kernspinresonanz-Therapie handelt es sich um eine modernes Therapieverfahren, welches bei Erkrankungen und Verletzungen am Stütz- und Bewegungsapparat eingesetzt wird. Dabei kommt die nichtinvasive MBST-Therapie ohne Operationen, Infusionen, Spritzen, Medikamente oder Schmerzmittel und damit verbundene Risiken, Belastungen und Nebenwirkungen, aus.
Der Stoffwechsel (Metabolismus) ist die Grundlage aller lebensnotwendigen Abläufe im Körper und benötigt viel Energie, die für Aufbau, Schutz und Reparatur des Gewebes gebraucht wird. Fehlt den Zellen Energie, können die körpereigenen Reparaturmechanismen nicht mehr geleistet werden und es kommt zu einer Degeneration. Dies ist die Ursache von Erkrankungen wie Arthrose, Osteoporose und auch vielen Bandscheibenbeschwerden.
An dieser Stelle setzt die therapeutisch genutzte Kernspintechnologie an. Die spezifischen MBST-Therapiesequenzen wurden entwickelt, um eine gezielte Energieübertragung in das erkrankte Gewebe, zu ermöglichen. Ziel ist eine Steigerung des Metabolismus und damit das Auslösen der körpereigenen Reparaturmechanismen, bzw. Regenerationsprozesse.
Damit geht die MBST-Therapie direkt eine der Ursachen der degenerativen Erkrankungen an. Studien bestätigen dies.
Aktuell wird die MBST-Therapie mit guten bis sehr guten Erfolgen eingesetzt bei u.a.:
Coolief Therapie
Mit der minimalinvasiven Coolief gekühlten Radiofrequenz-Therapie können chronische Gelenkschmerzen sicher und erfolgreich ambulant behandelt werden.
Bei diesem Verfahren werden gezielt genau jene Nervenäste behandelt, welche die Schmerzen vom betroffenen Gelenk weiterleiten. Durch das gelenknahe Veröden der sensiblen Nervenbahnen wird der Schmerz im Gehirn nicht mehr wahr genommen.
Die Nervenäste werden je nach Gelenk unter Ultraschall oder Bildwandler aufgesucht und unter lokaler Betäubung mit Hilfe einer gekühlten Elektrode verödet. Während der Erhitzung des Nervengewebes mit dem Coolief-System umfließt Wasser die Spitze der Elektrode, damit gewebeschonend ein größerer Zielbereich ohne übermäßige Hitzeentwicklung erfasst werden kann. Dies unterscheidet das moderne Coolief-Verfahren von der konventionellen Radiofrequenz-Behandlung.
Studien haben gezeigt, dass durch dieses Verfahren eine Schmerzlinderung bis zu 24 Monaten, eine Funktionsverbesserung des betroffenen Gelenkes, ein geringerer Schmerzmedikamentenbedarf und somit eine bessere Lebensqualität erreicht werden kann. Chronische Schmerzen müssen nicht zwingend mit einer Operation oder Medikamenten behandelt werden. Ihnen steht mit der Coolief-Therapie eine wirksame und minimalinvasive Behandlungsoption zur Verfügung, die Ihnen eine sichere, schnelle und lang anhaltende Schmerzlinderung ermöglicht.
Neben der Mobilisation und Manipulation von Gelenken können auch die zugehörigen Weichteile wie Muskeln, Sehnen, Faszien, Bänder und Nerven behandelt werden und dem Patienten spezifische Eigenübungen und Verhaltensweisen empfohlen werden.
Folgende Symptome können auf eine Gelenkblockade der Wirbelsäule hindeuten:
Auf ähnliche Weise behandelt ein Chirotherapeut Schmerzen, die vom Knie-, Ellenbogen- oder Hüftgelenk ausstrahlen.
Medikamentöse Therapie
Die Gabe von Schmerzmitteln spielt eine ganz zentrale Rolle in der Schmerztherapie. Mit deren Verabreichung in ausreichender Dosierung sollte frühzeitig begonnen werden, um eine Speicherung des Schmerzes im Schmerzgedächtnis zu vermeiden. Es stehen uns eine Vielzahl von potenten Analgetika zur Verfügung, inklusive den BTM-pflichtigen Substanzen (Substanzen nach dem Betäubungsmittelgesetz, wie z.B. Morphine), sodass prinzipiell jeder Patient ausreichend schmerztherapeutisch versorgt werden kann.
Infusionen
Zur Behandlung akuter oder chronischer Schmerzen können schmerzlindernde Medikamente auch in Form intravenöser Infusionen verabreicht werden. Unter einer Infusion versteht man das Einfließenlassen größerer Flüssigkeitsmengen in den Organismus, meist in die Blutbahn. Bei Infusionen zur Schmerztherapie erfolgen Kombinationen gut wirksamer Analgetika und entzündungshemmender Medikamente, teilweise ergänzt mit Muskelrelaxantien und Vitamin- B- und Vitamin C-Präparaten.
Injektionen in Gelenke und Weichteile
Injektionen werden in Gelenke appliziert, in die Gelenkkapseln und Schleimbeutel, an schmerzhafte Muskel- und Bandansätze. Der Vorteil der Injektionen ist, dass das Mittel direkt in den schmerzverursachenden Ort gespritzt wird. Je nach Situation können verschiedene Mittel appliziert werden wie Lokalanästhetika, entzündungshemmende Substanzen auf pflanzlicher und biologischer Basis oder Kortison. Wir sind auch in der Lage mittels Kanülen unter lokaler Betäubung Kalkherde zu zerbröseln, sogenanntes Needling, um dem Körper zu helfen diese schneller abzubauen. Siehe auch bei konservativen Therapien „Knorpel und Arthrose“.
Injektionen an der Wirbelsäule
Spritzen im Bereich von Bewegungssegmenten an der Wirbelsäule, Hauptausganpunkte von Nacken-, Kreuz- und Ischiasbeschwerden, können erfolgreich durchgeführt werden. Das Aufsuchen des Schmerzausgangspunktes im Bewegungssegment insbesondere bei degenerativen Erkrankungen mit Formveränderungen der Bandscheiben und Wirbelgelenke setzt einige Erfahrungen voraus. Wirbelsäulennahe Injektionen bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen gehören deswegen zu den eher schwierigeren orthopädischen schmerztherapeutischen Leistungen.
Facetteninfiltration
Das Prinzip besteht in einer Ausschaltung von Schmerznervenfasern an der Wirbelgelenkkapsel durch das Spritzen von einem Lokalanästhetikum, gegebenenfalls unter Zusatz von Kortison. Diese Injektion wird unter Röntgenkontrolle durchgeführt, damit das kleine Wirbelgelenk auch sicher getroffen wird. Zur Indikation zählen Beschwerden die von den Wirbelgelenken ausgehen, sprich Facettensyndrome, Hyperlordose, Kreuzschmerzen und pseudoradikuläre Syndrome an der Hals- und Lendenwirbelsäule. Die begleitende physiotherapeutische Therapie besteht in erster Linie in der Delordosierung der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte mit vorsichtigen Übungen in der Entlastungshaltung.
Facettendenervation
Bei der Facettendenervation wird, anstatt dem Anspritzen des kleinen Wirbelgelenkes, das Gelenk denerviert. Das bedeutet, dass unter Röntgenkontrolle mit einer Hitzesonde die Gelenkkapsel kurz stark erhitzt wird und somit die Schmerzfasern zerstört werden. Das Verfahren ist in einer geübten Hand ungefährlich. Patienten sind danach häufig 1 Jahr schmerzfrei bzw. schmerzreduziert.
Spinalnervenanalgesie
Die Betäubung der Nerven am Austrittspunkt an der Hals- und Lendenwirbelsäule, als sogenannte paravertebrale Wurzelinfiltration, stellt seit Jahrzehnten eine bewährte Behandlungsmethode in der Orthopädie dar.
Diese Betäubung am Spinalnerven erzielt man über die Injektion eines Lokalanästhetikums mit ggf. Kortisonzusatz an das Nerfenaustrittloch. Mit dieser Technik erreicht man die Spinalnervenwurzel, das Spinalganglion und Teile des Sympatikus im betroffenen Segment.
Akupunktur
Eine weitgehend nebenwirkungsfreie und nichtmedikamentöse Schmerztherapie stellt die Akupunktur dar. Hierzu haben wir für Sie einen separaten Informationspunkt am Anfang dieser Seite eingerichtet.
Coolief-Therapie
Mit der minimalinvasiven Coolief gekühlten Radiofrequenz-Therapie können chronische Gelenkschmerzen sicher und erfolgreich ambulant behandelt werden. Bei diesem Verfahren werden gezielt genau jene Nervenäste behandelt, welche die Schmerzen vom betroffenen Gelenk weiterleiten. Durch das gelenknahe Veröden der sensiblen Nervenbahnen wird der Schmerz im Gehirn nicht mehr wahr genommen.
Die Nervenäste werden je nach Gelenk unter Ultraschall oder Bildwandler aufgesucht und unter lokaler Betäubung mit Hilfe einer gekühlten Elektrode verödet. Während der Erhitzung des Nervengewebes mit dem Coolief-System umfließt Wasser die Spitze der Elektrode, damit gewebeschonend ein größerer Zielbereich ohne übermäßige Hitzeentwicklung erfasst werden kann. Dies unterscheidet das moderne Coolief-Verfahren von der konventionellen Radiofrequenz-Behandlung.
Studien haben gezeigt, dass durch dieses Verfahren eine Schmerzlinderung bis zu 24 Monaten, eine Funktionsverbesserung des betroffenen Gelenkes, ein geringerer Schmerzmedikamentenbedarf und somit eine bessere Lebensqualität erreicht werden kann.
Chronische Schmerzen müssen nicht zwingend mit einer Operation oder Medikamenten behandelt werden. Ihnen steht mit der Coolief-Therapie eine wirksame und minimalinvasive Behandlungsoption zur Verfügung, die Ihnen eine sichere, schnelle und lang anhaltende Schmerzlinderung ermöglicht.
Therapeutische Stoßwellen sind Schallwellen hoher Energie, die pneumatisch oder piezoelektrischen in einem Schallkopf erzeugt werden.
Sie werden über die Hautoberfläche nahe der Schmerzzone in das menschliche Gewebe eingekoppelt und breiten sich dort radial (kugelförmig) oder fokussiert aus. Die Intensität lässt sich individuell für jeden Patienten einstellen und ist somit sehr schonend. Nach der Behandlung reagiert das Gewebe um die Schmerzzone auf die Stoßwelle mit einer erhöhten Stoffwechselaktivität und Neubildung von Blutgefäßen. Dadurch können bei chronischen Erkrankungen Heilungsprozesse angeregt, oder schon bestehende verlangsamt ablaufende Heilungsprozesse beschleunigt werden. Eine Zertümmerung von Geweben oder Verkalkungen wie in der Nierensteintherapie wird im orthopädischen Bereich nicht verfolgt.
Sehnen- und Sehnenansatzerkrankungen sind meist mit heftigen Schmerzen in der betroffenen Körperregion verbunden. Die Stoßwellentherapie regt die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers an. Sie ist besonders indiziert wenn trotz konservativer Behandlung mit Kortison, Physiotherapie oder physikalischer Therapie Beschwerden chronisch werden. In der Vergangenheit war ein operativer Eingriff – mit all seinen Risiken- die letzte Möglichkeit, um eine Heilung oder zumindest eine Schmerzlinderung, zu erreichen.
Heute kann Dank der Stoßwellentherapie meist auf eine Operation verzichtet werden.
Die Methode wird häufig eingesetzt bei:
Die Behandlung mit der Stoßwellentherapie ist besonders schonend, schnell und effektiv. In der Regel erstreckt sie sich über drei bis fünf Sitzungen von ca. zehn Minuten. Im Rahmen eines Arztgesprächs informieren wir Sie vor Therapiebeginn zu Ihrem speziellen Fall.

Akupunktur
Die Akupunktur stammt aus China und ist als traditionelle Behandlungsmethode knapp 2000 Jahre alt. Nach Vorstellung der „Traditionellen Chinesischen Medizin“ entstehen Krankheiten durch eine Störung im Fluss der Lebensenergie Qi, die durch Akupunktur reguliert und wieder harmonisiert werden kann.
Die Akupunktur wird in der Orthopädie vorrangig zur Behandlung akuter oder chronischer Schmerzzustände am Bewegungsapparat eingesetzt und erzielt als Behandlungsmethode große Erfolge. Patienten und Ärzte schätzen diese Therapie als ganzheitliches Verfahren, das ohne den Einsatz chemischer Substanzen auskommt und bedarfsweise jeder Zeit wiederholt werden kann. Auch Patienten mit vielen weiteren Erkrankungen oder einer Vielzahl von Medikamenten können diese Therapie nebenwirkungsfrei nutzen. In unserer Praxis stellt die Akupunktur einen wichtigen Pfeiler im schmerztherapeutischen Konzept dar. Herr Dehler, Dr. Richter und Dr. Dannigkeit verfügen über eine spezielle Ausbildung und langjährige Erfahrung in der Anwendung von Ohr und Körperakupunktur.
Was passiert bei der Akupunktur?
Das kommt darauf an, wie man Akupunktur betrachtet. Ursprünglich kommt die Akupunktur aus der traditionellen chinesischen Medizin, auch TMC genannt. Die traditionelle chinesische Medizin basiert auf einer Lebensenergie namens Qi. Diese zirkuliert in allem Lebendigen und bildet ein Energienetzwerk im menschlichen Körper. Die einzelnen Energiebahnen werden Meridiane genannt. Um die Gesundheit des Körpers zu gewährleisten, muss das Qi ausgeglichen sein und frei fließen können. Wenn der Energiefluss behindert wird, führt dies in der TCM zu Krankheiten. Eine ungesunde Lebensweise oder Verletzungen können das Qi beeinträchtigen. Die Aufgabe des Arztes ist es, den Energiefluss wiederherzustellen. Dafür nutzt er zum Beispiel Akupunkturpunkte. Dies sind spezifische Energiepunkte, die als Zugangspunkte zu den Meridianen fungieren. Die Punkte können stimuliert werden, was den Energiefluss in den Meridianen beeinflussen und befreien kann, wodurch Beschwerden gelindert werden können.
Betrachtet man jedoch die Akupunktur aus einer rein medizinischen Sicht, so gibt es verschiedene Theorien, was genau die Akupunktur bewirkt. Einiges ist den Forschern jedoch schon klar:
Der Einstich im Gewebe selbst wirkt als Entzündungsreiz. Er hat eine sehr lokale Wirkung auf den Kreislauf, aber auch eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Ähnlich wie bei Reflexzonentherapien löst Punktstimulation auch eine Reaktion im Nervensystem aus, die wiederum eine Reflexwirkung auf andere Gewebe haben kann. Dass bei der Punktion ein leichter Schmerz zu spüren ist, wirkt sich sowohl auf die Psyche als auch auf den Körper aus. Das Nervensystem steht im Zentrum der Wirkung. Akupunktur kann Reaktionen des vegetativen Nervensystems auslösen. All dies wiederum beeinflusst die Freisetzung von neuronalen und hormonellen Botenstoffen. Ärzte nennen dies das endokrine System. Durch die Aktivierung des endokrinen Systems wird der Akupunktur eine komplexe psycho-neuro-endokrine Wirkung nachgesagt.
Bei welchen Problemen kann Akupunktur helfen?
Häufige Anwendung hat die Akupunktur bei folgenden Erkrankungen:
Wie schmerzhaft ist Akupunktur?
Der erste Stich ist ein wenig schmerzhaft, aber danach spürt man nicht viel von den Nadeln, nur ein leichtes Ziehen, Kribbeln oder sogar ein Wärmegefühl. Da die Akupunktur zur Entspannung der Muskulatur führt, empfinden die meisten Patienten die Sitzungen als sehr angenehm.
Wie verhält man sich nach der Akupunktur?
Man sollte nach einer Akupunktur-Behandlung keine körperliche Ertüchtigung planen. Das rührt daher, dass die Akupunktur zu extremer Entspannung und Müdigkeit führen kann. Dieser sollten sie dann auch nachgeben, um den gewünschten Selbstheilungsprozess zu unterstützen. Einfach gesagt sollten sie sich nach der Behandlung einfach entspannen.
Wie oft ist eine Akupunktur sinnvoll?
Eine Behandlung umfasst in der Regel 10 Sitzungen, die 1-2x pro Woche stattfinden. Die feinen Akupunkturnadeln werden je nach Diagnose an bis zu 15 Stimulationspunkten eingestochen und verbleiben 20-30 Minuten, in denen der Patient im Sitzen oder Liegen ausruhen kann.
Wie lange hält die Wirkung der Akupunktur?
Einer der Vorteile der Akupunktur ist, dass die Wirkung in der Regel lange nach der letzten Behandlung anhält. Wie lange genau, hängt jedoch davon ab, ob die Ursache der Schmerzen ebenfalls beseitigt wurde. Ist das nicht der Fall, ist damit zu rechnen, dass die Schmerzen wiederkommen.
Kann Akupunktur Nebenwirkungen haben?
Akupunktur hat bei richtiger Anwendung nur wenige harmlose Nebenwirkungen, wie leichte Blutungen, die bei Hautpunktionen auftreten können. Fließt Blut unter die Haut, kann dies ebenfalls zu einem Bluterguss führen. Die Nebenwirkungen sind jedoch komplett unbedenklich.
Sie haben Interesse an einer Akupunktur?
Dann melden sie sich bei uns. Sie können auch gerne einen Termin online buchen.

Biologische Therapien
Bei den biologischen, bzw. orthobiologischen Therapieoptionen geht es um autologe (körpereigene) Zelltherapien, welche die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen. Zelltherapien werden in unterschiedlichen Bereichen der Medizin eingesetzt. In der Orthopädie unterstützen diese Behandlungen das Heilungspotenzial körpereigener Zellen, um geschädigtes bzw. erkranktes Gewebe wie Sehnen-, Muskel- und Knorpelgewebe zu einer beschleunigten Heilung bzw. Regeneration zu bringen.
Wir bieten in unserer Praxis unterschiedliche Zelltherapien an.
PRP (Plättchen Reiches Plasma) - Therapie
Bei Sportverletzungen und Überlastungsschäden am Bewegungsapparat sowie bei Verschleißerkrankungen an Gelenken wie bspw. Arthrose kann diese Eigenblutbehandlung eine sinnvolle Therapiealternative sein. Die Behandlung mit hochkonzentrierten Thrombozyten (Blutplättchen) unterstützt natürliche Heilungsprozesse und fördert die Geweberegeneration.
Der Körper reagiert auf eine Verletzung mit einer komplexen Heilungskaskade, um die Wunde schnellstmöglich zu heilen. Im natürlichen Heilungsverlauf werden zum einen verschiedene Wachstumsfaktoren freigesetzt, die zu einer schnelleren Regeneration der Zellen, gesteigerten Produktion von Kollagen und einer verbesserten Durchblutung des Gewebes führen. Zum anderen werden auch bestimmte antientzündliche Faktoren freigesetzt, welche Entzündungsprozesse hemmen.
Bei diesen Heilungsprozessen spielen Thrombozyten (Blutplättchen) eine ganz entscheidende Rolle. Sie setzen Wachstumsfaktoren frei, welche zur Regeneration des geschädigten Gewebes beitragen indem:
Es können verschieden Eigenblutpräparate hergestellt werden, je nachdem ob die Erkrankung akut oder chronisch ist, und je nach Gewebe oder Gelenk, welches behandelt werden soll.
Durchführung der Behandlung:
Vorteile der Eigenblut-Therapie:
Wir können dank moderner Aufbereitungsmöglichkeiten von Eigenblut, je nach Art und Ort des geschädigten Gewebes, je nachdem ob es sich um ein akutes oder chronisches Geschehen handelt, eine maßgeschneiderte orthobiologische Therapie anbieten.
Darstellung einer ACS-Therapie
ACS - Autologes Conditioniertes Serum
Der Ansatz dieser biologischen Therapie ist, im mit Arthrose befallenen Gelenk die für die Gelenkzerstörung verantwortliche chronische Entzündung zu hemmen. Hierbei geht es auch um eine Eigenblutbehandlung wie oben geschildert, aber der Wirkungsmechanismus ist ganz anders.
Charakteristisch für die Arthrose ist der zunehmende Verlust an Gelenkknorpel und der Umbau des darunter liegenden Knochens, bedingt durch chronische Entzündungsvorgänge, die verantwortlich sind für viele krankhaften Veränderungen im betroffenen Gelenk. Dort kommt es zu einer vermehrten Freisetzung entzündungsfördernder, knorpelschädigender Zytokine (böse Zytokine). Diese unterhalten die Entzündungsreaktionen, was zu Schmerz und weiterem Knorpelabbau führt. Die Abbauprodukte des Knorpels unterhalten dabei ständig die dauerhafte schwache Entzündung -> Teufelskreis.
Üblicherweise wird in ein entzündetes Gelenk Kortison gespritzt. Kortison ist zwar ein sehr wirkungsvolles entzündungshemmendes Medikament, wirkt aber nur vorübergehend, ist gewebeschädigend, hat verschiedene Nebenwirkungen und erhöht die Infektionsgefahr. Wir haben heute die Möglichkeit aus körpereigenem Blut einen Wirkstoff herzustellen, der ähnlich entzündungshemmend wirkt wie Kortison, ohne dessen Nachteile zu besitzen.
Das eigene Blut wird auf der innovativen IMPACT-Plattform zentrifugiert und so aufbereitet, dass wir, nachdem die Gerinnung abgeschlossen ist, Blutplasma mit einem sehr hohen Anteil an vorteilhafte Signalproteinen (gute Zytokine und Wachstumsfaktoren) gewinnen können. Sie haben entzündungshemmende, schmerzlindernde und knorpelschützende Effekte.
Das körpereigene Plasma wird in das mit Arthrose befallene Gelenk gespritzt. Dort blockieren die im Plasma enthaltene guten Zytokine die sich im Gelenkinneren befindlichen bösen Zytokine, sodass letztere ihre entzündungsfördernde Wirkung nicht mehr ausüben können. So wird der Teufelskreislauf des Arthroseprozesses durchbrochen und es kommt wieder zu einem Stoffwechselgleichgewicht im Gelenk.
Die Behandlung wird üblicherweise 3-5 mal im wöchentlichen Abstand durchgeführt.
In dem speziell aufbereitetem Fettgewebe befinden sich 100-500x mehr aktive reparative Zellen (mesenchymale Stammzellen), als in einer gleichen Menge Knochenmark. Das aufbereitete Fettgewebe wirkt wie ein biologischer Reaktor im Gelenk, der Entzündungen reduziert und regenerative Prozesse in Gang setzt, die die körpereigenen Heilungskräfte unterstützen und den Knorpel vor weiteren Schädigungen schützt.
Weitere Informationen finden Sie auf unter der Rubrik „Knorpel und Arthrose“.

Elektrotherapie
Elektrotherapie ist die Bezeichnung für therapeutische Anwendungen von elektrischem Strom in der Medizin. Während der Anwendung durchfließen Gleich- oder Wechselströme den Körper oder Körperteile. Die entsprechenden Spannungen werden entweder über mit der Hautoberfläche leitend verbundene Elektroden zugeführt oder über Elektroden in einem Wasserbad. Je nach Stromart können Muskeln aktiviert oder entspannt werden, Nervenschmerzen gelindert, Entzündungsprozesse gehemmt und Selbstheilungskräfte aktiviert werden (Regulierung des Zellstoffwechsels).
Eine Sonderstellung nehmen Verfahren ein, bei denen durch Magnetfelder im Körperinneren elektrische Wechselspannungen nach dem Induktionsgesetz erzeugt werden.
Eine Sonderform stellt auch die Iontophorese von Arzneistoffen über die Haut dar. Durch eine vorhandene elektrische Ladung eines Medikamentes kann dieses im elektrischen Feld in das Gewebe transportiert werden. Der Effekt kann dazu führen, dass ein Vielfaches an entsprechenden Arzneistoffen in kürzerer Zeit ins Gewebe gelangt, als wenn diese nur auf die Haut aufgetragen werden. Die Verteilung des Medikamentenwirkstoffes in noch tiefere Gewebeschichten geschieht über die in der Haut liegenden Blutgefäße.
Mit Hilfe von Hochvolt können schmerzhafte Gelenk mit Metallimplantaten therapiert werden, was bei den anderen Elektrotherapien nicht möglich ist.
Ultraschall erzeugt Wärme im behandelten Gebiet und entfaltet so seine therapeutische entspannende, stoffwechselfördernde und entzündungshemmende Wirkung.

Hydrojet-Therapie
Hierbei handelt es sich um ein so genanntes Überwasser-Massage-System, bei dem Sie eine therapeutische Ganz- oder Teilkörpermassage erhalten. Der Hydro-Jet realisiert mit seinem Wasserdruckstrahl eine sanfte Tiefenmassage mittels warmen Wasserstrahls ohne das der Patient dabei naß wird.
Die Intensität des Wasserstrahls und das zu behandelnde Gebiet wird von dem Therapeuten den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasst.
Durch die positive Wirkung der Wasserstrahlmassage, verbunden mit der Wärmetherapie und der Extensionsmassage, ist diese Behandlungsmethode bei folgenden Krankheitsbildern besonders geeignet:

Kälte-Therapie
Mit dem Cryofoss-Gerät wird mit Hilfe des Gas CO2 die behandelte Region in einigen Sekunden sehr stark herunter gekühlt, was folgende physiologische Wirkungen nach sich zieht:
In der Akutphase zielt eine derartige Hemmung/Blockade darauf ab, den akuten Schmerz zu lindern und präventiv auf unerwünschte Veränderungen im Rückenmark und Gehirn zu wirken.
In der chronischen Phase sollen morphologische Reorganisationsprozesse angeregt werden, die wieder zur Normalität und damit Schmerzfreiheit führen.
Was kann erfolgreich behandelt werden?
Akute Sportverletzungen, Prellungen, Hämatome, Zerrungen und Bänderrisse sowie akute rheumatische Gelenkentzündungen. Auch Epicondylitis radialis und ulnaris, Fersensporn, aktivierte Arthrose in Knie und Sprunggelenk, akute Schultersteife, akute Lumboischialgie und Cervico-Brachialgie mit starkem Muskelhartspann, Morbus Sudeck Stadium I und II, postoperative Behandlung sein hier beispielhaft genannt.
Für den Patienten bedeutet die Behandlungsmöglichkeit mit dem „Cryofoss-Schock“:

Kinesiotape
Bei dieser Technik wird ein sehr dehnbares und selbstklebendes Gewebeband – das Kinesiotape – verwendet, das in besonderer Weise die Behandlung vieler Beschwerdebilder unterstützt.
Als medikamentenfreie Behandlungsmethode ist das Kinesiotaping auch in der Schmerztherapie eine wertvolle Ergänzung.
Ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung ist die Technik und Anordnung, mit der die Tapes aufgeklebt werden. Je nach Verfahren könne Muskeln aktiviert oder entspannt werden und unterschiedliche anatomische Strukturen unterstütz werden. Hierfür ist eine exakte ärztliche Untersuchung und die spezielle Ausbildung unseres Fachpersonals entscheidende Vorasussetzung.
Die unterschiedlichen Anlagetechniken ermöglichen verschiedene
Wirkungsweisen des Kinesiotapes:
Eingesetzt wird es bei:

Knorpel und Arthrose
Es gibt verschiedene Gründe für Gelenkprobleme, jedoch ist Arthrose eine der häufigsten Ursachen.
Was ist eigentlich Arthrose?
Arthrose ist ein recht komplexes Thema, jedoch kann man es einfach erklären: unsere Gelenke sind von einer schützenden Knorpelschicht umgeben. Bei der Arthrose wird diese Knorpelschicht dünner, wodurch Schmerzen durch immer wiederkehrende Entzündungen, und Bewegungseinschränkungen entstehen. Arthrose ist ein fortschreitender Prozess.
Wie entsteht Arthrose?
Arthrose kann die diversesten Ursachen haben. Häufig tritt sie im Alter auf, da es ganz natürlich ist, dass sich die schützende Knorpelschicht über die Jahre abbaut. Ebenfalls kann eine Arthrose durch Verletzungen am Gelenk entstehen. Eine weitere mögliche Ursache sind Knochenfehlstellungen, welche dann zur übermäßigen Abnutzung der Knorpelschicht führt. Auch Gelenkentzündungen, wie beim Rheuma, können zu Arthrose führen. Teilweise kann Arthrose auch genetisch bedingt sein.
Was hilft gegen Arthrose?
Es gibt viele verschiedene Behandlungsmethoden bei Arthrose und auch eine gute Nachricht: Gelenkknorpelschäden müssen nicht zwingend operiert werden! Man beginnt in aller Regel mit einer sogenannten konservativen Therapie, d.h. einer nicht operativen Therapie.
Hierzu gehören: entzündungshemmende, schmerzlindernde, abschwellende und knorpelstabilisierende Medikamente, Knorpelschutzbehandlung mit Hyaluronsäure, biologische Therapieverfahren zur Regeneration, Hilfsmittel wie Orthesen, Bandagen und Schuhzurichtungen, Krankengymnastik, Kinesiotaping und physikalische Therapien.
Einzeln oder kombiniert, können diese sinnvoll eingesetzt werden, um die durch die Knorpelschäden bedingten Beschwerden zu lindern oder zu beseitigen, und um den normalerweise fortschreitenden Verschleißprozess aufzuhalten, bzw. zu verlangsamen.
Nach unserer Erfahrung haben sich folgende Therapien bewährt, die wir auch in unserer Praxis anwenden.
PRP-Therapie
(PRP = Plättchen Reiches Plasma), Knorpelbehandlung mit autologem aufbereitetem Plasma welches hochkonzentrierte Thrombozyten beinhaltet.
Bei der PRP-Therapie wird aus dem Blut des Patienten mittels Zentrifugation körpereigenes thrombozytenreiches Plasma gewonnen und in das Gelenk gespritzt. Thrombozyten, oder Blutplättchen, sind die kleinsten Zellen im Blut. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Heilung von geschädigtem Gewebe und beinhalten besondere Wachstumsfaktoren. Die Wirkung der PRP-Therapie beruht auf dem Freisetzen von Wachstumsfaktoren aus den Thrombozyten. Diese leiten am Ort der Injektion entzündungshemmende Selbstheilungs- und Regenerationsprozesse ein.
Die Behandlung wird 3 mal im wöchentlichen Abstand durchgeführt, wonach es zu einer signifikanten Schmerzlinderung und gewissen Regeneration in Gelenken mit Knorpelschäden kommt. Die Behandlung kann bei Bedarf nach 1-2 Jahren wiederholt werden. Eine Behandlung mit körpereigenen hochkonzentrierten Thrombozyten unterstützt natürliche Heilungsprozesse und fördert die Geweberegeneration.
Mehr Informationen finden Sie unter der Rubrik „Biologische Medizin“.
Hyaluronsäure
Knorpelschutzbehandlungen mittels Hyaluron-Säure. Durch die Behandlung mit Hyaluronsäure kann eine Verbesserung der visko-elastischen Eigenschaften der krankhaften Gelenkflüssigkeit erreicht werden und somit der Teufelskreislauf der Arthrose unterbrochen werden.
Der visko-elastische Schutz lindert den Schmerz und verbessert die Belastbarkeit des Gelenkes, was wiederum die Beweglichkeit verbessert und den Gelenkstoffwechsel normalisiert. Die Hyaluronsäure wird mittels 3 Spritzen im wöchentlichen Abstand in das geschädigte Gelenk eingebracht.
Untersuchungen haben gezeigt, dass deren Wirkung 6-15 Monate, je nach Arthrosestadium, anhalten kann.
Eigenfett-Transplantation
Bei der AMFAT (Autologous Micro-Fragmented AdiposeTissue)-Therapie mit Lipogems® handelt es sich um eine innovative Therapie, bei der körpereigenes Fett, im Rahmen einer Fettabsaugung, in einem geschloßenem System aufbereitet, mikrofragmentiert, gereinigt und konzentriert wird.
Die so gewonnene Flüssigkeit wird dann in das betroffene Gelenk gespritzt. Bei dieser biologischen Behandlung macht man zu Nutze, dass sich im so aufbereitendem Fettgewebe 100-500x mehr aktive reparative Zellen (mesenchymale Stammzellen) befinden, als in einer gleichen Menge Knochenmark. In dem mit Lipogems behandeltem geschädigten Gelenk kommen die immunmodulatorischen und antiinflammatorischen Effekte, sowie die Freisetzung unterschiedlicher Wachstumsfaktoren zum Ausdruck, was Reparaturprozesse in Gang bringt, und die Homöostase (Stoffwechselgleichgewicht) des Gelenkes wieder herstellt.
Das aufbereitete Fettgewebe wirkt wie ein biologischer Reaktor im Gelenk der Entzündungen reduziert und regenerative Prozesse in Gang setzt, die die körpereigenen Heilungskräfte unterstützen, und den Knorpel vor weiteren Schädigungen schützt.
Spezielle Magnetfeldtherapie
Mittels MBST-Therapie Anregen von Knorpelneubildung. Bei der MBST Kernspinresonanz-Therapie handelt es sich um eine modernes Therapieverfahren, welches bei Erkrankungen und Verletzungen am Stütz- und Bewegungsapparat eingesetzt wird. Dabei kommt die nichtinvasive MBST-Therapie ohne Operationen, Infusionen, Spritzen, Medikamente oder Schmerzmittel und damit verbundene Risiken, Belastungen und Nebenwirkungen, aus.
Der Stoffwechsel (Metabolismus) ist die Grundlage aller lebensnotwendigen Abläufe im Körper und benötigt viel Energie, die für Aufbau, Schutz und Reparatur des Gewebes gebraucht wird. Fehlt den Zellen Energie, können die körpereigenen Reparaturmechanismen nicht mehr geleistet werden und es kommt zu einer Degeneration. Dies ist die Ursache von Erkrankungen wie Arthrose, Osteoporose und auch vielen Bandscheibenbeschwerden.
An dieser Stelle setzt die therapeutisch genutzte Kernspintechnologie an. Die spezifischen MBST-Therapiesequenzen wurden entwickelt, um eine gezielte Energieübertragung in das erkrankte Gewebe, zu ermöglichen. Ziel ist eine Steigerung des Metabolismus und damit das Auslösen der körpereigenen Reparaturmechanismen, bzw. Regenerationsprozesse.
Damit geht die MBST-Therapie direkt eine der Ursachen der degenerativen Erkrankungen an. Studien bestätigen dies.
Aktuell wird die MBST-Therapie mit guten bis sehr guten Erfolgen eingesetzt bei u.a.:
Coolief Therapie
Mit der minimalinvasiven Coolief gekühlten Radiofrequenz-Therapie können chronische Gelenkschmerzen sicher und erfolgreich ambulant behandelt werden.
Bei diesem Verfahren werden gezielt genau jene Nervenäste behandelt, welche die Schmerzen vom betroffenen Gelenk weiterleiten. Durch das gelenknahe Veröden der sensiblen Nervenbahnen wird der Schmerz im Gehirn nicht mehr wahr genommen.
Die Nervenäste werden je nach Gelenk unter Ultraschall oder Bildwandler aufgesucht und unter lokaler Betäubung mit Hilfe einer gekühlten Elektrode verödet. Während der Erhitzung des Nervengewebes mit dem Coolief-System umfließt Wasser die Spitze der Elektrode, damit gewebeschonend ein größerer Zielbereich ohne übermäßige Hitzeentwicklung erfasst werden kann. Dies unterscheidet das moderne Coolief-Verfahren von der konventionellen Radiofrequenz-Behandlung.
Studien haben gezeigt, dass durch dieses Verfahren eine Schmerzlinderung bis zu 24 Monaten, eine Funktionsverbesserung des betroffenen Gelenkes, ein geringerer Schmerzmedikamentenbedarf und somit eine bessere Lebensqualität erreicht werden kann. Chronische Schmerzen müssen nicht zwingend mit einer Operation oder Medikamenten behandelt werden. Ihnen steht mit der Coolief-Therapie eine wirksame und minimalinvasive Behandlungsoption zur Verfügung, die Ihnen eine sichere, schnelle und lang anhaltende Schmerzlinderung ermöglicht.

Manuelle Medizin
Durch eine spezielle und intensive Ausbildung des Arztes können ohne Einsatz von Geräten Funktions-, Haltungs- und Bewegungsstörungen des Bewegungsapparates diagnostiziert bzw. überprüft werden. Neben der Mobilisation und Manipulation von Gelenken können auch die zugehörigen Weichteile wie Muskeln, Sehnen, Faszien, Bänder und Nerven behandelt werden und dem Patienten spezifische Eigenübungen und Verhaltensweisen empfohlen werden.
Folgende Symptome können auf eine Gelenkblockade der Wirbelsäule hindeuten:
Auf ähnliche Weise behandelt ein Chirotherapeut Schmerzen, die vom Knie-, Ellenbogen- oder Hüftgelenk ausstrahlen.

Schmerztherapie
Medikamentöse Therapie
Die Gabe von Schmerzmitteln spielt eine ganz zentrale Rolle in der Schmerztherapie. Mit deren Verabreichung in ausreichender Dosierung sollte frühzeitig begonnen werden, um eine Speicherung des Schmerzes im Schmerzgedächtnis zu vermeiden. Es stehen uns eine Vielzahl von potenten Analgetika zur Verfügung, inklusive den BTM-pflichtigen Substanzen (Substanzen nach dem Betäubungsmittelgesetz, wie z.B. Morphine), sodass prinzipiell jeder Patient ausreichend schmerztherapeutisch versorgt werden kann.
Infusionen
Zur Behandlung akuter oder chronischer Schmerzen können schmerzlindernde Medikamente auch in Form intravenöser Infusionen verabreicht werden. Unter einer Infusion versteht man das Einfließenlassen größerer Flüssigkeitsmengen in den Organismus, meist in die Blutbahn. Bei Infusionen zur Schmerztherapie erfolgen Kombinationen gut wirksamer Analgetika und entzündungshemmender Medikamente, teilweise ergänzt mit Muskelrelaxantien und Vitamin- B- und Vitamin C-Präparaten.
Injektionen in Gelenke und Weichteile
Injektionen werden in Gelenke appliziert, in die Gelenkkapseln und Schleimbeutel, an schmerzhafte Muskel- und Bandansätze. Der Vorteil der Injektionen ist, dass das Mittel direkt in den schmerzverursachenden Ort gespritzt wird. Je nach Situation können verschiedene Mittel appliziert werden wie Lokalanästhetika, entzündungshemmende Substanzen auf pflanzlicher und biologischer Basis oder Kortison. Wir sind auch in der Lage mittels Kanülen unter lokaler Betäubung Kalkherde zu zerbröseln, sogenanntes Needling, um dem Körper zu helfen diese schneller abzubauen. Siehe auch bei konservativen Therapien „Knorpel und Arthrose“.
Injektionen an der Wirbelsäule
Spritzen im Bereich von Bewegungssegmenten an der Wirbelsäule, Hauptausganpunkte von Nacken-, Kreuz- und Ischiasbeschwerden, können erfolgreich durchgeführt werden. Das Aufsuchen des Schmerzausgangspunktes im Bewegungssegment insbesondere bei degenerativen Erkrankungen mit Formveränderungen der Bandscheiben und Wirbelgelenke setzt einige Erfahrungen voraus. Wirbelsäulennahe Injektionen bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen gehören deswegen zu den eher schwierigeren orthopädischen schmerztherapeutischen Leistungen.
Facetteninfiltration
Das Prinzip besteht in einer Ausschaltung von Schmerznervenfasern an der Wirbelgelenkkapsel durch das Spritzen von einem Lokalanästhetikum, gegebenenfalls unter Zusatz von Kortison. Diese Injektion wird unter Röntgenkontrolle durchgeführt, damit das kleine Wirbelgelenk auch sicher getroffen wird. Zur Indikation zählen Beschwerden die von den Wirbelgelenken ausgehen, sprich Facettensyndrome, Hyperlordose, Kreuzschmerzen und pseudoradikuläre Syndrome an der Hals- und Lendenwirbelsäule. Die begleitende physiotherapeutische Therapie besteht in erster Linie in der Delordosierung der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte mit vorsichtigen Übungen in der Entlastungshaltung.
Facettendenervation
Bei der Facettendenervation wird, anstatt dem Anspritzen des kleinen Wirbelgelenkes, das Gelenk denerviert. Das bedeutet, dass unter Röntgenkontrolle mit einer Hitzesonde die Gelenkkapsel kurz stark erhitzt wird und somit die Schmerzfasern zerstört werden. Das Verfahren ist in einer geübten Hand ungefährlich. Patienten sind danach häufig 1 Jahr schmerzfrei bzw. schmerzreduziert.
Spinalnervenanalgesie
Die Betäubung der Nerven am Austrittspunkt an der Hals- und Lendenwirbelsäule, als sogenannte paravertebrale Wurzelinfiltration, stellt seit Jahrzehnten eine bewährte Behandlungsmethode in der Orthopädie dar.
Diese Betäubung am Spinalnerven erzielt man über die Injektion eines Lokalanästhetikums mit ggf. Kortisonzusatz an das Nerfenaustrittloch. Mit dieser Technik erreicht man die Spinalnervenwurzel, das Spinalganglion und Teile des Sympatikus im betroffenen Segment.
Akupunktur
Eine weitgehend nebenwirkungsfreie und nichtmedikamentöse Schmerztherapie stellt die Akupunktur dar. Hierzu haben wir für Sie einen separaten Informationspunkt am Anfang dieser Seite eingerichtet.
Coolief-Therapie
Mit der minimalinvasiven Coolief gekühlten Radiofrequenz-Therapie können chronische Gelenkschmerzen sicher und erfolgreich ambulant behandelt werden. Bei diesem Verfahren werden gezielt genau jene Nervenäste behandelt, welche die Schmerzen vom betroffenen Gelenk weiterleiten. Durch das gelenknahe Veröden der sensiblen Nervenbahnen wird der Schmerz im Gehirn nicht mehr wahr genommen.
Die Nervenäste werden je nach Gelenk unter Ultraschall oder Bildwandler aufgesucht und unter lokaler Betäubung mit Hilfe einer gekühlten Elektrode verödet. Während der Erhitzung des Nervengewebes mit dem Coolief-System umfließt Wasser die Spitze der Elektrode, damit gewebeschonend ein größerer Zielbereich ohne übermäßige Hitzeentwicklung erfasst werden kann. Dies unterscheidet das moderne Coolief-Verfahren von der konventionellen Radiofrequenz-Behandlung.
Studien haben gezeigt, dass durch dieses Verfahren eine Schmerzlinderung bis zu 24 Monaten, eine Funktionsverbesserung des betroffenen Gelenkes, ein geringerer Schmerzmedikamentenbedarf und somit eine bessere Lebensqualität erreicht werden kann.
Chronische Schmerzen müssen nicht zwingend mit einer Operation oder Medikamenten behandelt werden. Ihnen steht mit der Coolief-Therapie eine wirksame und minimalinvasive Behandlungsoption zur Verfügung, die Ihnen eine sichere, schnelle und lang anhaltende Schmerzlinderung ermöglicht.

Stoßwellentherapie
Therapeutische Stoßwellen sind Schallwellen hoher Energie, die pneumatisch oder piezoelektrischen in einem Schallkopf erzeugt werden.
Sie werden über die Hautoberfläche nahe der Schmerzzone in das menschliche Gewebe eingekoppelt und breiten sich dort radial (kugelförmig) oder fokussiert aus. Die Intensität lässt sich individuell für jeden Patienten einstellen und ist somit sehr schonend. Nach der Behandlung reagiert das Gewebe um die Schmerzzone auf die Stoßwelle mit einer erhöhten Stoffwechselaktivität und Neubildung von Blutgefäßen. Dadurch können bei chronischen Erkrankungen Heilungsprozesse angeregt, oder schon bestehende verlangsamt ablaufende Heilungsprozesse beschleunigt werden. Eine Zertümmerung von Geweben oder Verkalkungen wie in der Nierensteintherapie wird im orthopädischen Bereich nicht verfolgt.
Sehnen- und Sehnenansatzerkrankungen sind meist mit heftigen Schmerzen in der betroffenen Körperregion verbunden. Die Stoßwellentherapie regt die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers an. Sie ist besonders indiziert wenn trotz konservativer Behandlung mit Kortison, Physiotherapie oder physikalischer Therapie Beschwerden chronisch werden. In der Vergangenheit war ein operativer Eingriff – mit all seinen Risiken- die letzte Möglichkeit, um eine Heilung oder zumindest eine Schmerzlinderung, zu erreichen.
Heute kann Dank der Stoßwellentherapie meist auf eine Operation verzichtet werden.
Die Methode wird häufig eingesetzt bei:
Die Behandlung mit der Stoßwellentherapie ist besonders schonend, schnell und effektiv. In der Regel erstreckt sie sich über drei bis fünf Sitzungen von ca. zehn Minuten. Im Rahmen eines Arztgesprächs informieren wir Sie vor Therapiebeginn zu Ihrem speziellen Fall.
Wir sind für Sie da – persönlich, kompetent und schnell erreichbar.
Orthopädische Praxis Kelkheim
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