Modern operieren, sicher genesen – in besten Händen.
Operative Therapie
Bei funktionellen Störungen können wir Krankengymnastik oder manuelle Therapie veranlassen.
Arthroskopische Schulter Operationen
Wenn konservative Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, oder bei strukturellen Störungen, können operative Behandlungen erwogen werden.
Das Schultergelenk ist arthroskopischen minimalinvasiven Operationen gut zugänglich. Durch zwei bis drei kleine Öffnungen können alle wichtigen arthroskopische Eingriffe am Schultergelenk durchgeführt werden. Diese erfolgen unter Vollnarkose in Rückenlage in der sog. Liegestuhl-Position.
Das Arthroskop ist an einem Video-Turm angeschlossen, sodass das innere des Gelenkes 10fach vergrößert auf einem großen Bildschirm zu sehen ist.
Mit speziellen feinen Instrumenten kann Kalk, entzündetes oder geschädigtes Gewebe entfernt und Knochen beim Impingmentsyndrom abgefräst werden, um Platz für die darunter gleitenden Sehnen zu schaffen.
Diese kleineren Eingriffe dauern etwa 30 Minuten und werden ambulant durchgeführt. Die Schulter darf anschließend schmerzabhängig ohne Einschränkung bewegt und belastet werden. Eine krankengymnastische Behandlung wird verordnet. Üblicherweise ist die Behandlung nach 6-8 Wochen beendet.
Die Schulter sollte dann wieder frei beweglich und voll belastbar sein. Arbeitsunfähigkeit besteht je nach Beruf 3-8 Wochen.
Komplexere Eingriffe wie Sehnennähte bei Rotatorenmanschettenrissen oder Anheften von abgerissenen Kapsel-Band-Komplexen nach Luxationen dauern ca. 45-60 Minuten.
Sie erfolgen ambulant oder kurzstationär. Hiernach wird der Arm für 6 Wochen in eine Schlinge gelegt, damit bestimmte Bewegungen vermieden werden.
Die Krankengymnastik wird 12 Wochen durchgeführt. Arbeitsunfähigkeit besteht je nach Beruf 6-12 Wochen.
Unser Spektrum:
Kleinere Eingriffe:
Komplexere Eingriffe:
Betroffene Sehnen: Supraspinatus, Infraspinatus, Subscapularis, Bizeps.
Alle Eingriffe werden von uns arthroskopisch minimalinvasiv und meist ambulant durchgeführt. In Einzelfällen können die Eingriffe auch kurzstationär in Kelkheim oder Bad Homburg erfolgen.
Arthroskopische Knie Operationen
Das Kniegelenk ist arthroskopischen minimalinvasiven Operationen gut zugänglich. Durch zwei kleine Öffnungen können alle wichtigen arthroskopische Eingriffe am Knie durchgeführt werden. Diese erfolgen unter Vollnarkose in Rückenlage bei gestrecktem oder gebeugtem Bein.
Das Arthroskop ist an einem Video-Turm angeschlossen, sodass das Innere des Gelenkes stark vergrößert auf einem Bildschirm zu sehen ist. Mit speziellen feinen Instrumenten kann eine Vielzahl von mehr oder weniger komplexen Eingriffen an dem Gelenk vorgenommen werden.
Beispielsweise können im Rahmen von kleineren Eingriffen Meniskusteilentfernungen und -Nähte, Gelenkkörperentfernungen und Knorpelglättungen durchgeführt werden. Diese erfolgen in der Regel ambulant, dauern ca. 20 Minuten und bringen eine Arbeitsunfähigkeit von 2-6 Wochen mit sich, je nach Beruf und Eingriffsart.
Meist erfolgt eine Teilbelastung an Unterarm-Gehstützen für 1 Woche. Wenn regenerative Knorpeloperationen durchgeführt werden, dann dauert die Regenerations- und Ausfallszeit länger (siehe auch unsere Knorpeloperationen)
Komplexere Eingriffe wie Meniskusnähte und Kreuzbandplastiken dauern 30-50 Minuten, werden ambulant oder kurzstationär durchgeführt und sind verbunden mit einer Teilbelastung von 6 Wochen an Unterarm-Gehstützen. Die Arbeitsunfähigkeit beträgt hier 8-12 Wochen.
Neuerdings haben wir auch das Meniskus-Wrapping in unser Therapiespektrum aufgenommen. Hierbei wird ein degenerativ komplex eingerissener Meniskus, anstatt ihn zu entfernen, arthroskopische in eine spezielle Kollagen-Membrane eingepackt. So entsteht eine biologische Kammer, in der es zu einer Regeneration des schwer geschädigten Meniskusgewebe kommt. Nach Ausheilung kann der Meniskus wie zuvor wieder seine Pufferfunktion ausüben und den umliegende Knorpel weiterhin schützen. So kann einem fatal endenden Arthroseprozess erfolgreich vorgebeugt werden.
Wir bieten folgende arthroskopische Kniegelenksoperationen an:
Offene Knie Operationen
Unsere Praxis führt eine Vielzahl von komplexen Eigriffen am Kniegelenk durch. Diese alle einzeln darzustellen würde den Rahmen sprengen. Nach entsprechenden Voruntersuchungen und eingehender Besprechung der Befunde beraten wir Sie individuell über die in Frage kommenden Therapiemöglichkeiten. Dabei berücksichtigen wir Ihre persönliche Lebenssituation, mögliche Vorerkrankungen, Ihre Erwartungen und Ihr Leistungsvermögen.
Alle diese Operationen werden stationär durchgeführt und erfolgen unter Vollnarkose (oder Rückenmarksanästhesie). Sie dauern je nach dem 50 – 90 Minuten. Anschließend ist eine Teilbelastung von 6 Wochen an Unterarm-Gehstützen erforderlich. Krankengymnastik und Lymphdrainagen werden so lange wie nötig verordnet. Arbeitsunfähigkeit besteht je nach Beruf und Eingriffsart 6-12 Wochen.
Unsere Spezialität sind gelenkerhaltende Eingriffe:
Wenn es keine Alternative mehr gibt, führen wir auch gelenkersetzende Operationen durch:
Alle endoprothetischen Eingriffe werden von uns routinemäßig navigiert durchgeführt. Navigation bedeutet, dass ein Computer dem Operateur hilft, die Endoprothese so passgenau wie nur möglich einzubauen. So kann der operierte Patient sicher sein, dass seine Endoprothese bei ausbalancierten Bandverhältnissen perfekt sitzt und die Beinachse wieder normalisiert ist.
Dank der navigierten Operations-Technik können postoperativ lang anhaltende Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Lockerungen auf ein Minimum reduziert werden, Fehlimplantation sind ausgeschlossen.
Aufgrund unserer kontinuierlichen sehr guten Ergebnissen wird uns von der AOK Hessen jährlich eine entsprechende Auszeichnung verliehen. Unsere AQS1 Auswertungen, durchgeführt von dem unabhängige
Ein einmal gesetzter Schaden bleibt somit lebenslang bestehen und wird sich im Laufe der Zeit vergrößern.
Unbehandelte vollschichtige Knorpelschäden, d.h. bis auf den Knochen reichend, führen daher beim Erwachsenen unweigerlich zu einem altersvorauseilenden Gelenkverschleiß. Sind die Schäden noch nicht so tief und fortgeschritten, kann erst einmal konservativ therapiert werden.
Je nach Größe, Lokalisation und Grad der Gelenkknorpelschädigung stehen verschiedene operative Verfahren zur Verfügung.
Bei kleinen Knorpelschäden (bis 2 cm²) wird die sog. Nanofrakturierung, ein Anbohren des Knochens, und das Einlegen einer Matrix, arthroskopisch durchgeführt (= AMIC: autologe Matrix induzierte Chondrogenese). Hierbei wird der unter dem Knorpelschaden liegende Knochen mehrfach fein angebohrt. Das heraustretende Blut aus dem Markraum beinhaltet Stammzellen, die von der Matrix „eingefangen“ werden. Diese wandeln sich dort in Knorpelzellen um, und stellen ein Knorpelgewebe von ausreichender Qualität her.
Eine Alternative dazu stellt die minced cartilage Methode dar. Hierbei wird körpereigener Knorpel in kleine Knorpelchips zerkleinert, die dann in den Defekt gelegt und mit einer Matrix fixiert werden. Diese Methode hat den Vorteil, das die subchondrale Knochenlamelle nicht geschädigt wird, wie bei der Mikrofrakturierung.
Große Knorpeldefekte (ab 2,5 cm²) können erfolgreich mittels einer Knorpelzelltransplantation biologisch rekonstruiert werden, der sog. matrixgekoppelten autologen Chondrozytentransplantation oder MACT.
Bei diesem Verfahren wird in einem ersten Schritt arthroskopisch Knorpelgewebe aus einer Randzone des geschädigten Kniegelenkes entnommen und in ein spezielles Labor geschickt. Dort werden die körpereigenen Knorpelzellen ca. 4 Wochen gezüchtet. In einem zweiten Schritt werden dann die gezüchteten Zellen im Rahmen einer ambulanten Operation arthroskopisch oder offen, je nach Situation, in den Knorpeldefekt gelegt. Dort beginnen sie sofort mit der Produktion eines hochwertigen, körpereigenen Knorpelgewebes.
Diese Eingriffe erfolgen unter Vollnarkose, dauern 30-60 Minuten und werden ambulant oder stationär durchgeführt. Danach wird Krankengymnastik verordnet. Das betroffene Bein darf mit Unterarm-Gehstützen 6 Wochen nur teilbelastet werden. Arbeitsunfähigkeit besteht je nach Beruf und Eingriffsart 6-12 Wochen.
Wir haben uns auf Knorpeltherapie spezialisiert und sind als Kompetenzzentrum einer der wenigen Standorte im Rhein-Main-Gebiet die routinemäßig körpereigene Knorpelzelltransplantationen (autologe Chondrozytentransplantationen) durchführen. Wir führen seit 2008 jährlich ca. 50 Knorpeltransplantationen durch und gehören daher zu den TOP 10 Standorten in Deutschland.
Auf dieser Seite finden Sie die Nachbehandlungsschemata für Knie- und Schulteroperationen, die Ihnen als Orientierung dienen. Bitte beachten Sie: Diese Schemata stellen allgemeine Leitlinien dar. In jedem Einzelfall können Anpassungen notwendig sein – diese erfolgen stets individuell und nach Rücksprache mit Ihrem Operateur.
Postoperative Kontrollen
Postoperative Kontrollen Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Heilungsverlaufs: 1–2 Tage nach der Operation: Erste Nachkontrolle 10–12 Tage nach der Operation: Fadenentfernung 6 Wochen nach der Operation: Verlaufskontrolle Bei komplexeren Eingriffen erfolgen zusätzliche Kontrollen nach 3, 6 und ggf. 12 Monaten. Gemeinsam mit Ihrem Operateur wird anschließend Schritt für Schritt Ihre Wiedereingliederung in Alltag, Beruf und Sport geplant – individuell abgestimmt auf den Verlauf und die Art der Operation.
Warum sind Kontrollen so wichtig
Warum Kontrollen so wichtig sind Auch bei höchster Hygienestandards und standardisierten OP-Verfahren bleibt ein gewisses Restrisiko für Komplikationen bestehen. Diese können jedoch frühzeitig erkannt und behandelt werden. Bitte achten Sie auf Warnsignale wie: anhaltendes oder stark zunehmendes Schmerzempfinden, Fieber, Taubheitsgefühle oder Kribbeln, die nicht lageabhängig sind, Rötung oder Eiterung im Operationsbereich, unkontrollierbare Schmerzen oder andere beunruhigende Symptome. Sollten solche Beschwerden auftreten, informieren Sie bitte umgehend Ihren Operateur. Jeder Patient erhält eine Notfallnummer, unter der der Operateur in dringenden Fällen jederzeit erreichbar ist.
Nachbehandlungsschemata nach einer Operation am Knie
Nachbehandlungsschemat nach einer Operation an der Schulter

Schulter
Ein Großteil der Schulterbeschwerden kann erfolgreich konservativ behandelt werden. Wie bieten Ihnen ein breites konservatives Therapie-Spektrum wie Kinesiotape, Infiltrationen, Needling und Stoßwelle bei Kalk, Magnetresonanz, physikalische- oder Kältetherapie, an. Bei funktionellen Störungen können wir Krankengymnastik oder manuelle Therapie veranlassen.
Arthroskopische Schulter Operationen
Wenn konservative Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, oder bei strukturellen Störungen, können operative Behandlungen erwogen werden.
Das Schultergelenk ist arthroskopischen minimalinvasiven Operationen gut zugänglich. Durch zwei bis drei kleine Öffnungen können alle wichtigen arthroskopische Eingriffe am Schultergelenk durchgeführt werden. Diese erfolgen unter Vollnarkose in Rückenlage in der sog. Liegestuhl-Position.
Das Arthroskop ist an einem Video-Turm angeschlossen, sodass das innere des Gelenkes 10fach vergrößert auf einem großen Bildschirm zu sehen ist.
Mit speziellen feinen Instrumenten kann Kalk, entzündetes oder geschädigtes Gewebe entfernt und Knochen beim Impingmentsyndrom abgefräst werden, um Platz für die darunter gleitenden Sehnen zu schaffen.
Diese kleineren Eingriffe dauern etwa 30 Minuten und werden ambulant durchgeführt. Die Schulter darf anschließend schmerzabhängig ohne Einschränkung bewegt und belastet werden. Eine krankengymnastische Behandlung wird verordnet. Üblicherweise ist die Behandlung nach 6-8 Wochen beendet.
Die Schulter sollte dann wieder frei beweglich und voll belastbar sein. Arbeitsunfähigkeit besteht je nach Beruf 3-8 Wochen.
Komplexere Eingriffe wie Sehnennähte bei Rotatorenmanschettenrissen oder Anheften von abgerissenen Kapsel-Band-Komplexen nach Luxationen dauern ca. 45-60 Minuten.
Sie erfolgen ambulant oder kurzstationär. Hiernach wird der Arm für 6 Wochen in eine Schlinge gelegt, damit bestimmte Bewegungen vermieden werden.
Die Krankengymnastik wird 12 Wochen durchgeführt. Arbeitsunfähigkeit besteht je nach Beruf 6-12 Wochen.
Unser Spektrum:
Kleinere Eingriffe:
Komplexere Eingriffe:
Betroffene Sehnen: Supraspinatus, Infraspinatus, Subscapularis, Bizeps.
Alle Eingriffe werden von uns arthroskopisch minimalinvasiv und meist ambulant durchgeführt. In Einzelfällen können die Eingriffe auch kurzstationär in Kelkheim oder Bad Homburg erfolgen.

Knie
Ist es zu einem Schaden im inneren des Gelenkes gekommen, z.B. nach einem Unfall, muss häufig eine operative Behandlung als Therapieoption mit erwogen werden, um die Gelenkfunktion dauerhaft wiederherzustellen.
Arthroskopische Knie Operationen
Das Kniegelenk ist arthroskopischen minimalinvasiven Operationen gut zugänglich. Durch zwei kleine Öffnungen können alle wichtigen arthroskopische Eingriffe am Knie durchgeführt werden.Diese erfolgen unter Vollnarkose in Rückenlage bei gestrecktem oder gebeugtem Bein.
Das Arthroskop ist an einem Video-Turm angeschlossen, sodass das Innere des Gelenkes 10fach vergrößert auf einem großen Bildschirm zu sehen ist. Mit speziellen feinen Instrumenten kann eine Vielzahl von mehr oder weniger komplexen Eingriffen an dem Gelenk vorgenommen werden.
Beispielsweise können im Rahmen von kleineren Eingriffen Meniskusteilentfernungen und -Nähte, Gelenkkörperentfernungen und Knorpelglättungen durchgeführt werden.Diese erfolgen in der Regel ambulant, dauern ca. 20 Minuten und bringen eine Arbeitsunfähigkeit von 2-6 Wochen mit sich, je nach Beruf und Eingriffsart.
Meist erfolgt eine Teilbelastung an Unterarm-Gehstützen für 1 Woche. Wenn regenerative Knorpeloperationen durchgeführt werden, dann dauert die Regenerations- und Ausfallszeit länger (siehe auch unsere Knorpeloperationen)
Komplexere Eingriffe wie Meniskusnähte und Kreuzbandplastiken dauern 30-50 Minuten, werden ambulant oder kurzstationär durchgeführt und sind verbunden mit einer Teilbelastung von 6 Wochen an Unterarm-Gehstützen. Die Arbeitsunfähigkeit beträgt hier 8-12 Wochen.
Neuerdings haben wir auch das Meniskus-Wrapping in unser Therapiespektrum aufgenommen. Hierbei wird ein degenerativ komplex eingerissener Meniskus, anstatt ihn zu entfernen, arthroskopische in eine spezielle Kollagen-Membrane eingepackt. So entsteht eine biologische Kammer, in der es zu einer Regeneration des schwer geschädigten Meniskusgewebe kommt. Nach Ausheilung kann der Meniskus wie zuvor wieder seine Pufferfunktion ausüben und den umliegende Knorpel weiterhin schützen. So kann einem fatal endenden Arthroseprozess erfolgreich vorgebeugt werden.
Wir bieten folgende arthroskopische Kniegelenksoperationen an:
Die Nano/Mikrofrakturierung habe wir verlassen aufgrund der langfristig schlechten Ergebnisse (chronische Knochenödeme, schmerzhafte Knochenzysten, Bildung von kleinen Spornen).
Subchondroplastie
Sehr häufig werden Gelenkschmerzen durch Knochenzysten, die direkt unter der Knorpelschicht liegen, ausgelöst. Diese Zysten können minimal-invasiv mittels Punktion unter Röntegnkontrolle mit einer Kalzium-Phosphat-Paste aufgefüllt werden.
Das medizinische Produkt Accufill Knochenzysten sind wie Mikrofrakturen zu verstehen. Wenn diese stabilisiert werden, reduziert sich der damit verbundene Schmerz erheblich. Diese sehr effektive Behandlungsmethode kann auch bei mit Arthrose befallenen Gelenken angewandt werden. Selbst in diesen beschädigten Gelenken kann es durch das Beseitigen der schmerzhaften Zysten zu einer deutlichen Beschwerdelinderung kommen, und so einen Gelenkersatz vermeiden, oder zumindest um einige Jahre zu verzögern.
Schmerzhafte chronische Knochnödeme und Knochennekrosen können auch erfolgreich mit dieser Methode behandelt werden.
Erfahren Sie mehr über die Subchondroplastie indem Sie das Interview von Dr. Kniffler lesen.
Achtung: wir führen keine SCP an der Hüfte durch!
Offene Knie Operationen
Unsere Praxis führt eine Vielzahl von komplexen Eigriffen am Kniegelenk durch. Diese alle einzeln darzustellen würde den Rahmen sprengen. Nach entsprechenden Voruntersuchungen und eingehender Besprechung der Befunde beraten wir Sie individuell über die in Frage kommenden Therapiemöglichkeiten. Dabei berücksichtigen wir Ihre persönliche Lebenssituation, mögliche Vorerkrankungen, Ihre Erwartungen und Ihr Leistungsvermögen.
Alle diese Operationen werden stationär durchgeführt und erfolgen unter Vollnarkose (oder Rückenmarksanästhesie). Sie dauern je nach dem 50 – 90 Minuten. Anschließend ist eine Teilbelastung von 6 Wochen an Unterarm-Gehstützen erforderlich. Krankengymnastik und Lymphdrainagen werden so lange wie nötig verordnet. Arbeitsunfähigkeit besteht je nach Beruf und Eingriffsart 6-12 Wochen.
Unsere Spezialität sind gelenkerhaltende Eingriffe:
Häufig werden diese Eingriffe auch kombiniert.
Weitere Erläuterungen zu Knorpelopertionen erhalten Sie im Kapitel „Knorpel“.
Achtung: wir führen keine ACTs an der Hüfte durch!
In manchen Fällen – wie bei alleinigen Knorpelschäden im höheren Alter und bei fortgeschrittener Arthrose junger Patienten – ist eine biologische Therapieform wie Knorpeltransplantation und Knorpelzüchtung nicht mehr möglich, und zugleich die Implantation eines künstlichen Total- oder Teilgelenks (noch) nicht notwendig. In diesen Fällen setzen wir Mini-Implantate ein:
Wenn es keine Alternative mehr gibt, führen wir auch gelenkersetzende Operationen durch:
Alle endoprothetischen Eingriffe werden von uns routinemäßig navigiert durchgeführt. Navigation bedeutet, dass ein Computer dem Operateur hilft, die Endoprothese so passgenau wie nur möglich einzubauen. So kann der operierte Patient sicher sein, dass seine Endoprothese bei ausbalancierten Bandverhältnissen perfekt sitzt und die Beinachse wieder normalisiert ist.
Dank der navigierten Operations-Technik können postoperativ lang anhaltende Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Lockerungen auf ein Minimum reduziert werden, Fehlimplantation sind ausgeschlossen.
Aufgrund unserer kontinuierlichen sehr guten Ergebnissen wird uns von der AOK Hessen jährlich eine entsprechende Auszeichnung verliehen. Unsere AQS1 Auswertungen, durchgeführt von dem unabhängige

Knorpel
Viele Gelenkknorpelschäden entstehen durch einen Unfall, wie z.B. eine Sprunggelenks- oder Knieverdrehung. Bei einem erwachsenen Menschen besteht leider keine Selbstheilungstendenz bei Knorpelschäden. Ein einmal gesetzter Schaden bleibt somit lebenslang bestehen und wird sich im Laufe der Zeit vergrößern.
Unbehandelte vollschichtige Knorpelschäden, d.h. bis auf den Knochen reichend, führen daher beim Erwachsenen unweigerlich zu einem altersvorauseilenden Gelenkverschleiß. Sind die Schäden noch nicht so tief und fortgeschritten, kann erst einmal konservativ therapiert werden.
Je nach Größe, Lokalisation und Grad der Gelenkknorpelschädigung stehen verschiedene operative Verfahren zur Verfügung.
Bei kleinen Knorpelschäden (bis 2,5 cm²) wird die sog. Mikro-, oder jetzt Nanofrakturierung, ein Anbohren des Knochens, und das Einlegen einer Matrix, arthroskopisch durchgeführt (= AMIC: autologe Matrix induzierte Chondrogenese). Hierbei wird der unter dem Knorpelschaden liegende Knochen mehrfach fein angebohrt. Das heraustretende Blut aus dem Markraum beinhaltet Stammzellen, die von der Matrix „eingefangen“ werden. Diese wandeln sich dort in Knorpelzellen um, und stellen ein Knorpelgewebe von ausreichender Qualität her.
Eine Alternative dazu stellt die minced cartilage Methode dar. Hierbei wird körpereigener Knorpel in kleine Knorpelchips zerhackt, die dann in den Defekt gelegt und mit einer Matrix fixiert werden. Diese Methode hat den Vorteil, das die subchondrale Knochenlamelle nicht geschädigt wird, wie bei der Mikrofrakturierung.
Wenn gleichzeitig der Knorpel und der darunter liegende Knochen geschädigt und der Bereich nicht zu groß ist, kann erfolgreich eine Knorpel-Knochentransplanation mit 1-2 Zylindern aus einer Randzone durchgeführt werden (Osteochondrale Transplantation = OCT). Ist der geschädigte Bereich größer, wie z.B. bei der Osteochondrosis dissecans, muss das Knochenbett aufgebaut werden. Darüber könnten dann im gleichen Schritt angezüchtete eigene Knorpelzellen gelegt werden (MACT).
Große Knorpeldefekte (ab 2,5 cm²) können erfolgreich mittels einer Knorpelzelltransplantation biologisch rekonstruiert werden, der sog. matrixgekoppelten autologen Chondrozytentransplantation oder MACT.
Bei diesem Verfahren wird in einem ersten Schritt arthroskopisch Knorpelgewebe aus einer Randzone des geschädigten Kniegelenkes entnommen und in ein spezielles Labor geschickt. Dort werden die körpereigenen Knorpelzellen während 3-8 Wochen, je nach Hersteller, gezüchtet. In einem zweiten Schritt werden dann die gezüchteten Zellen im Rahmen einer stationären Operation arthroskopisch oder offen, je nach Situation, in den Knorpeldefekt gelegt. Dort beginnen sie sofort mit der Produktion eines hochwertigen, körpereigenen Knorpelgewebes.
Nicht selten bestehen neben den Knorpelschäden Beinachsfehlstellungen die begleitend zu den Knorpeloperatioen behoben werden müssen. Dies wird als kniegelenksnahe Umstellungsosteotomie bezeichnet. Das gleiche gilt für Bandinstabilitäten, wie z.B. eine Kreuzbandruptur, oder eine Instabilität der Kniescheibe (Patella sub/luxationen), die dann auch gleichzeitig angegangen werden müssen.
Diese Eingriffe erfolgen unter Vollnarkose, dauern 30-60 Minuten und werden ambulant oder stationär durchgeführt. Danach wird Krankengymnastik verordnet. Das betroffene Bein darf mit Unterarm-Gehstützen 6 Wochen nur teilbelastet werden. Arbeitsunfähigkeit besteht je nach Beruf und Eingriffsart 6-12 Wochen.
Wir sind zertifiziert für beide Verfahren die in Deutschland zur Verfügung stehen:
Es ist daher auch eine volle Kostenerstattung gewährleistet.
Wir haben uns auf Knorpeltherapie spezialisiert und sind als Kompetenzzentrum einer der wenigen Standorte im Rhein-Main-Gebiet die routinemäßig körpereigene Knorpelzelltransplantationen (autologe Chondrozytentransplantationen) durchführen. Wir führen seit 2008 jährlich ca. 50 Knorpeltransplantationen durch und gehören daher zu den TOP 10 Standorten in Deutschland. Achtung: wir führen keine ACTs an der Hüfte durch!
Wir beteiligen uns auch am DART-Register, einer Datenbank der Universitätsklinik Freiburg, wo Knorpel- und andere Eingriffe/Therapien gesammelt und wissenschaftlich ausgewertet werden. Weiter Informationen dazu finden Sie hier.
Wenn Sie auf das Bild nebenan klicken finden Sie zu einem sehr informativen Film über die körpereigene Knorpeltransplantation. Es geht um das Schicksal der jungen Anna die sich ihr Knie verletzt hat. Er erschien im SWR am 13.01.2021.
Auf den Seiten qkg-ev.de und knorpelexperte.de finden Sie ebenfalls relevante Informationen über regenerative Behandlungsmethoden von Knorpelschäden am Kniegelenk.

Nachbehandlung
Nachbehandlung Eine erfolgreiche Operation ist nur der erste Schritt – ebenso wichtig ist die richtige Nachbehandlung. Auf dieser Seite finden Sie die Nachbehandlungsschemata für Knie- und Schulteroperationen, die Ihnen als Orientierung dienen. Bitte beachten Sie: Diese Schemata stellen allgemeine Leitlinien dar. In jedem Einzelfall können Anpassungen notwendig sein – diese erfolgen stets individuell und nach Rücksprache mit Ihrem Operateur.
Postoperative Kontrollen
Postoperative Kontrollen Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Heilungsverlaufs: 1–2 Tage nach der Operation: Erste Nachkontrolle 10–12 Tage nach der Operation: Fadenentfernung 6 Wochen nach der Operation: Verlaufskontrolle Bei komplexeren Eingriffen erfolgen zusätzliche Kontrollen nach 3, 6 und ggf. 12 Monaten. Gemeinsam mit Ihrem Operateur wird anschließend Schritt für Schritt Ihre Wiedereingliederung in Alltag, Beruf und Sport geplant – individuell abgestimmt auf den Verlauf und die Art der Operation.
Warum sind Kontrollen so wichtig
Warum Kontrollen so wichtig sind Auch bei höchster Hygienestandards und standardisierten OP-Verfahren bleibt ein gewisses Restrisiko für Komplikationen bestehen. Diese können jedoch frühzeitig erkannt und behandelt werden. Bitte achten Sie auf Warnsignale wie: anhaltendes oder stark zunehmendes Schmerzempfinden, Fieber, Taubheitsgefühle oder Kribbeln, die nicht lageabhängig sind, Rötung oder Eiterung im Operationsbereich, unkontrollierbare Schmerzen oder andere beunruhigende Symptome. Sollten solche Beschwerden auftreten, informieren Sie bitte umgehend Ihren Operateur. Jeder Patient erhält eine Notfallnummer, unter der der Operateur in dringenden Fällen jederzeit erreichbar ist.
Nachbehandlungsschemata nach einer Operation am Knie
Nachbehandlungsschemat nach einer Operation an der Schulter

Vorfuß
Viele Beschwerden im Vorfußbereich sind durch Zehendeformitäten bedingt. Wenn konservative Maßnahmen wie Einlagen und Schuhzurichtungen nicht mehr helfen, kann eine Operation erwogen werden.
Kleinzehendeformitäten
Kleinzehendeformitäten wie Hammer- und Krallenzehe, Curly- und Mallet toe, könne relativ einfach erfolgreich korrigiert werden. Im Rahmen eines ambulanten Eingriffs unter Voll- oder Teilnarkose, wird der oder die Zehen wieder gerade gestellt. Der Eingriff dauert pro Zeh etwa 20 Minuten. Danach sollte ein Vorfußentlastungsschuh für 4-6 Wochen getragen werden. Eine Entlastung des Beines ist nicht erforderlich.
Wir bieten folgende Operationen an den Kleinzehen an:
Hallux Valgus
Beim Hallux valgus handelt es sich um eine Fehlstellung der Großzehe. Diese erfolgreich zu korrigieren ist komplexer und der Mittelfußknochen muss dafür versetzt und wieder mit 1-2 Schrauben stabilisiert werden.
Die Art des Eingriffs ist abhängig vom Grad der Deformität. Je fortgeschrittener desto körpernaher muss korrigiert werden um ein entsprechendes Korrekturausmaß erreichen zu können.
Diese Eingriffe dauern je nach dem 30-60 Minuten und werden ambulant oder kurzstationär unter Vollnarkose durchgeführt.
Nach diesen Operationen muss ein Vorfußentlastungsschuh für 6 Wochen getragen werden. In dieser Zeit darf der Fuß nur teilbelastet werden, und es wird Krankengymnastik und Lymphdrainagen verschrieben. Arbeitsunfähigkeit besteht berufs- und eingriffsabhänging für 6-12 Wochen.
Die Schrauben müssen nicht entfernt werden.
Wir bieten folgende hallux valgus Operationen an:
Großzehengrundgelenksarthrose
Eine sehr häufige Schmerzursache ist auch die Arthrose im Großzehengrundgelenk, gerade bei Männern. Hier ist die Therapie der Wahl eine Versteifungsoperation mit Schrauben oder einer Platte. Das funktionelle Ergebnis ist sehr gut. Nach Ausheilung kann wieder normal und schmerzfrei belastet werden. Der Eingriff dauert ca. 50 Minuten und wird ambulant in Vollnarkose durchgeführt.
Danach ist eine Teilbelastung und das Tragen eines Vorfußentlastungsschuhes für 6 Wochen erforderlich. Dann wird eine Einlage mit einer Metallschiene unter der Großzehe für weitere 6 Wochen verschrieben. Arbeitsunfähigkeit besteht je nach Beruf 6-12 Wochen. Das eingebrachte Metall muss nicht entfernt werden.
Hinweis: Der Einbau von künstlichen Gelenken am Großzehengrundgelenk funktioniert nicht gut und wird auch von der Deutschen Gesellschaft für Fußchirurgie nicht empfohlen.
Nachbehandlung
Knorpeldefekt contained bedeutet, dass der Knorpelschaden von der umgebenden Knorpelschulter circumferent abgestützt, und dadurch geschützt ist. In solchen Fällen gibt es keine Bewegung- oder Belastungseinschränkungen. Es kann schmerzabhängig bewegt und belastet werden.
Ist der Knorpelschaden uncontained, dann wird das geschädigte Areal nicht von einem umliegenden Knorpelrand abgestützt. In diesen Fällen gibt es Belastungs- und Bewegungseinschränkungen um die Knorpelregeneration und somit das Operationsergebnis nicht zu gefährden.
QKG: Qualitätskreis Knorpel-repair und Gelenkerhalt
DGOU: Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie
Wir sind für Sie da – persönlich, kompetent und schnell erreichbar.
Orthopädische Praxis Kelkheim
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